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  Als Ronja in unsere Familie kam, sollte sie einfach  ein netter „Familien-
  hund“ werden. Ich wollte sie zu einem ruhigen und verträglichen Hund 
  erziehen, der die Grundkommandos sicher beherrscht, mit dem die Kinder 
  umgehen können und den ich überall mitnehmen kann, wo es mir sinnvoll 
  erscheint. 
  Es dauerte nicht lange, da wurden meine Ansprüche höher. Ich legte mit
  Ronja die Begleithundeprüfung ab und machte den sogenannten 
  Hundeführerschein mit ihr. 
  Um sie auch geistig mehr zu fordern begannen wir mit dem Agility-Sport. 
  Nachdem wir nun ein Jahr lang recht erfolgreich Turniere gelaufen 
  sind, setzte sich mehr und mehr der Gedanke in meinem Kopf fest, 
  dass es toll sein müsste, solche Hunde zu züchten. Hunde, die sowohl 
  ausgeglichene Familienhunde, als auch sportlich aktive Hunde sein 
  können. 
  Nach langen Gesprächen mit meiner Familie und mit Ronjas Züchterin 
  war es dann soweit. 
  Die letzten Gesundheitsprüfungen wurden gemacht, die Zuchtzulassung für Ronja und ein Zwingername 
  wurden beantragt. Die zuständige Zuchtwartin vom Verein für Belgische Schäferhunde Berlin e.V. kam zu 
  uns nach Hause und überzeugte sich davon, dass kleine Belgierwelpen hier sehr gut aufwachsen können. 
  Die Suche nach dem „richtigen“ Vater ist gar nicht so einfach. Der Rüde darf nicht mit der Hündin verwandt 
  sein, Gesundheitsrisiken müssen so weit wie möglich ausgeschlossen werden, der Rüde soll vom Typ her 
  zur Hündin passen, er soll nicht nur schön, sondern auch sportlich aktiv sein. Es soll schließlich der perfekte 
  Vater für die Welpen sein. Und da muss man den Suchradius schon mal um ein paar hundert Kilometer 
  erweitern und sich auch im angrenzenden Ausland umschauen. 
  Sind die Welpen dann geboren, lernen sie in den ersten Wochen ihres Lebens alles kennen, was in einem 
  Familienhaushalt so vorkommt. Viele Geräusche, Besucher, Kinder usw. Sobald sie alt genug sind, dürfen 
  sie ihr Reich erweitern und auch den Garten und später die Umgebung um unser Haus herum erkunden. 
  Sie werden mit uns spazieren gehen und die ersten Autofahrten unternehmen, damit sie sich auch daran 
  gewöhnen. Nach 8-10 Wochen dürfen sie dann bei  ihren neuen Familien einziehen und wir freuen uns darauf, 
  dass sie uns ab und an vielleicht mal besuchen kommen.
 
 
   
   
 
 
 
   
   
 
 
 
 
 
 
 
  
 
 